Du wirst gebraucht! Du kannst helfen oder Hilfe bekommen. Du bist wertvoll und Du wirst geliebt!
Was auch immer es sein mag, das Dich beschäftigt, manchmal reicht es, sich Dinge von der Seele zu schreiben und zu wissen, dass man über alles schreiben darf und es jemanden gibt, den es interessiert, was Du zu sagen hast... Hier gibt es Platz für Deine Gedanken :)
Sei ein Engel für andere und lass andere Dein Engel werden!
Naja, schau was dein Körper braucht um wieder aufzustehen.. Es gibt immer und überall Wege. Es sei denn man ist in Island... höre in dich und mach das was dein Körper dir sagt.
Gibt es etwas, das Du noch tun möchtest, bevor Du gehst?
Am meisten Macht hat das richtige Wort zur richtigen Zeit!
Was die Raupe das Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling.
Das Leben ist wie eine mathematische Formel. - Sie ist da und funktioniert, aber anwenden kann man sie erst, wenn man sie begriffen und zugelassen hat!
Am meisten Macht hat das richtige Wort zur richtigen Zeit!
Was die Raupe das Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling.
Das Leben ist wie eine mathematische Formel. - Sie ist da und funktioniert, aber anwenden kann man sie erst, wenn man sie begriffen und zugelassen hat!
Ich werde sie jetzt nicht alleine lassen.
Nicht jetzt.
Auch jetzt nicht,wo ich den Schmerzen kaum noch standhalte.
Flehentlich darum bitte,nicht vor ihr gehen zu m0ssen.
Im Moment sehr schwer.
Sie hat mich unter Höllenqualen aus dem Leib gepresst.
ich habe hundert Fragen im Kopf und bin etwas ratlos, ob ich sie überhaupt stellen sollte... Ich bin etwas im Zwiespalt. Auf der einen Seite sehe ich ein paar Dinge, die ich Dir gerne erklären würde. Nicht um dich zu retten, ich weiß, dass ich das nicht kann und ich weiß auch, dass vermutlich nicht mehr allzu viel Zeit bleibt... Eine der Fragen ist, warum wir uns ausgerechnet jetzt kennengelernt haben? Immer wieder stelle ich auch Gott diese Frage und bitte ihn mir irgendwie zu zeigen, was er von mir will... (Wobei mir auch klar ist, wenn wir uns bereits vor einem Jahr kennengelernt hätten, wäre ich noch lange nicht an dem Punkt, wo ich jetzt stehe und würde selber vieles noch anders sehen und verstehen...
Mein Gefühl ist, dass Du Dich noch, bevor Du gehst mit Dir, Deiner Geschichte und auch mit Gott versöhnen sollst. Dass Du die Welt nicht mit so einem Frust und Schuldgefühlen verlässt. Dass Du hier noch ein paar Dinge lernen sollst, bevor Du ins Reich der Ewigkeit eintrittst...
Ich habe keine Ahnung, wie genau Deine Beziehung zu Deiner Mutter aussieht, aber mir fallen ein paar Dinge auf, wenn Du über sie schreibst... Was ist mit Deinem Vater? War Deine Mutter alleinerziehend? (Ich weiß, dass Du Kinder hast, bin mir aber gerade nicht sicher, wie es mit Geschwistern ist...? )
Und was mir natürlich sofort immer wieder auffällt ist, dass die Rollen von Dir und Deiner Mutter irgendwie ein wenig verdreht sind. Du hast Schuldgefühle und denkst Du müsstest Dich um sie kümmern, weil Sie Dich unter Schmerzen geboren hat. Hat sie Dir das erzählt? - Dadurch, dass in meiner Familie auch die Grenzen und Beziehungen unklar waren, bzw. ich als ich zehn war für meine kleinsten Geschwister eine Art Mutterrolle hatte und mich als Kind um die Bedürfnisse meiner Eltern kümmern musste, weil sie es nicht hinbekommen haben und wir es abbekamen, wenn mein Vater unzufrieden war, woran wir natürlich auch oft "Schuld" waren, habe ich mich lange und intensiv mit diesen Themen auseinander gesetzt. Mit mir selber, aber auch in Therapien war es immer wieder ein großes Thema... Zumal bei mir auch eine Menge Schuldgefühle reinspielen und das Gefühl, dass ich meinen Eltern Unrecht tue, weil ich den Kontakt abgebrochen habe und was ich für eine schlechte Tochter bin etc...-
Ich vermute, dass Du jetzt denkst, dass das Blödsinn ist nach allem, was meine Eltern mir angetan haben und, dass ich doch noch ein Kind war und nichts machen konnte, dass die Verantwortung bei meinen Eltern lag...? Und ja, da hast Du recht. Das denke ich auch, zumindest inzwischen denke ich meistens so... es gelingt aber auch mir nicht immer... Vor allem, wenn ich sehe, wie gebrochen und kaputt mein Vater heute ist... Auch die körperlichen Symptome von Alkohol und Impulsivität... Er gibt heute ein ziemlich erbärmliches Bild ab und wird vermutlich auch nicht allzu alt werden und irgendwo ist er trotz allem, was er getan hat mein Vater und ein Kind liebt seine Eltern immer, zumal es die ersten Jahre existenziell abhängig ist und ohne seine Eltern nicht überleben kann...
Was ist passiert, dass Du gegenüber Deiner Mutter denkst, dass Du Dich um sie kümmern musst? Du bist ihr Kind, nicht anders herum! Ich denke immer wieder, es war die Entscheidung meiner Eltern, dass sie mich in die Welt setzten. Nicht meine! Ich habe nicht darum gebeten gezeugt und geboren zu werden! Und auch, wenn dies unter Schmerzen geschah und meine Eltern vielleicht auch das eine oder andere Opfer dafür bringen mussten, war ich klein und hilflos und abhängig. Ich war ein Kind, das ein Recht darauf hatte bedingungslos geliebt zu werden. Es war die Aufgabe meiner Eltern sich zu kümmern. Es war ihre Verantwortung mich groß zu ziehen, nicht meine. Gut, meine Eltern haben dabei einen ziemlich miesen Job gemacht und ich muss mit den Auswirkungen zurecht kommen. Aber genau, wie ich für mich und mein Leben verantwortlich bin und entscheiden kann, was ich daraus mache, sind sie für ihr Leben verantwortlich. Ich muss und werde mich nicht mehr um sie und ihre Bedürfnisbefriedigung kümmern!
(Bei meinen Geschwistern genauso, wobei es mir da wesentlich schwerer fällt das so rational zu sehen und immer wieder gegen meine Gefühle kämpfen muss. Ich kann sie nicht schützen, sie müssen ihren eigenen Weg finden. Das ist echt schwer, denn ich liebe meine Geschwister, aber alles, was ich tun kann ich daneben stehen, anbieten, dass sie zu mir kommen können und zu versuchen nicht daran zu zerbrechen, dass ich ihnen nicht helfen kann und zusehen muss, wie auch sie an allem kaputt gehen, auch wenn noch keiner selber in der Lage ist das vor sich selber und anderen einzugestehen, denn die Abhängigkeit von der Familie ist noch zu groß und ich die Böse, die die Familie zerstört hat... Aber auch ich war damals ein Kind und wenn sie darüber nachdenken würden, müsste ihnen doch auch auffallen, was für ein Schwachsinn das ist, dass meine Eltern das Opfer ihrer bösartigen Tochter sind, die mit zwölf ihren Vater so verführt hat, dass er gar keine andere Wahl hatte...
Ok...mal wieder weit abgeschweift...zurück zu Dir...
Du bist das Kind! Es ist nicht Deine Verantwortung, dass es Deiner Mutter gut geht! Du bist nicht für ihre Bedürfnisse da! Du hast keine Schuld, sie hatte die verantwortung und Entscheidung und es ist nicht fair von ihr, Dir ihre Probleme oder gar ihr Versagen zuzuschreiben...
Wenn Du Geschwister hast, wo sind die? Warum kümmern die sich nicht mit um Deine Mutter? Wenn Du Einzelkind bist und Dein Vater früh weg war, erklärt das umso mehr die Rollentauschdynamik... Und ... Würdest Du wollen, dass sich eines Deiner Kinder Vorwürfe macht, Schuldgefühle hat und das Gefühl bekommt sich um Dich kümmern zu müssen? Wenn ich jemals ein Kind haben würde (bei meinen jüngeren Geschwistern genauso), würde ich das nie wollen! Das wäre nicht richtig...
Ich hoffe Du kannst etwas damit anfangen...
LG Cita
Am meisten Macht hat das richtige Wort zur richtigen Zeit!
Was die Raupe das Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling.
Das Leben ist wie eine mathematische Formel. - Sie ist da und funktioniert, aber anwenden kann man sie erst, wenn man sie begriffen und zugelassen hat!
Es ist interessant zu sehen, was ihr gegenseitig aufarbeitet und auslöst. Ich habe noch nie so viel von dir gelesen cita. Es ist mir völlig neu das du offen darüber schreiben kannst. Ich bin gespannt was sich nun aus dieser Diskussion hier entwickelt und wie es ausgeht.
Verletzte Kinderseele, mach dir einfach mal Gedanken drüber und schau was das bewirkt. Bei euch beiden scheint gerade echt viel zu passieren was Verarbeitung angeht. Wenn man das so nennen darf.
Ich bin ein Symbiose Wesen.
Ich bin auch kein Mann,ich sehe nur endlich so aus.
Ich bin ein Zwitter.
Als "Sohn"natürlich meiner Mutter ähnlich.
Viel zu klein und viel zu zierlich um Überleben zu können.
Meine Mutter hatte bereits ein Kind verloren,weil sie viel zu schwach war.
Das sie mich unter Schmerzen geboren hat weiß ich,weil ich bei den Geburten meiner Töchter dabei war.
Ich habe noch drei Schwestern,eine lebt in Spanien.Sie telfoniert jeden Tag mit meiner Mutter und besucht uns,so oft sie kann.
Meine älteste Schwester lebt in der Nähe,ist selbst schwer krank,kommt so oft sie kann.
Meine lüngste Schwester,die es von uns allen am Besten hatte ist religiös durchgedreht seit sie in einer
Methodistengemeinde ist.
Sie hat sich vollkommen sinnlos im Streit von meiner Mutter getrennt,wir haben seit Jahren nichts voneinander gehört.
Ihr könnt mich jetzt auslachen,ich habe schon als Kind gewußt,daß ich einmal mit meiner Mutter gehen muß-
Gut,als Kind macht man sich auch unsinnige Gedanken,ist schon OK.
Aber stutzig wurde ich selbst,als ich mit dreißig immer noch das Gefühl hatte mit meiner Mutter zusammen die Welt
zu verlassen.
Das Gefühl hat mich bis Heute nicht verlassen.
Es war kein Zufall,daß meine letzte Beziehung 2008 zerbrach,ich dabei fast alles verloren habe.
Gezwungen war,zu meiner Mutter zurückzuziehen,als Übergangslösung.
Dann kam ihr Herzinfarkt.
Da war klar,daß ich bleibe,bis der Vorhang fällt.
Egal,ob nur für sie oder uns beide.
Mein Vater,ja der hat sich seinen Sohn wohl anders vorgestellt.
Trotz großer Unterschiede waren wir uns sympatisch.
Ich habe hohe Achtung vor dem Mann,der treu und hart gearbeitet hat,
um seine 4Kinder groß zu ziehen.
Ein stiller,ruhiger Norddeutscher,der nie mehr über das Grauen sprach,das sein Leben zerstörte,den Krieg.
Er verstarb,kurz nachdem er in Rente war 8Monate lang,auf furchtbar grausame Art.
Ich habe an seinem Totenbett geschworen,daß ich mich um meine Mutter kümmern werde,wenn es soweit ist.
Es ist so weit.
Hoffentlich habe ich Euch jetzt nicht erschlagen.
Kindesleid
ich muss da ehrlich zugeben das meine Eltern nicht möchten das ich mich selber für sie aufgebe. ich habe mit ihnen gesprochen sie wissen das ich keinen pflegen werde .. da ich es einfach auch nicht könnte. Sie haben beide im Altersheim ihre Plätze reserviert.
Ja die Mutter gebärt uns aber wie Cita schreibt wir wurden nicht gefragt. Eltern haben die Pflicht für uns zu sorgen und für uns da zu sein solange wir von ihnen abhängig sind aber sie haben auch die Aufgabe uns gehen zu lassen .. Uns die Möglichkeit zu geben unser eigenes Leben zu führen.
Vielleicht habt ihr euch kennen gelernt weil Cita dir einen Spiegel vors Gesicht hält das du dir selber verzeien musst ...das du Frieden schliessen musst mit dir selber. Du musst nicht gehen wenn sie geht ... und glaube mir das bestimmst auch nicht du... Logo das du so denkst wenn du von kleinauf dir das eingeredet hast. Du bist deiner Mutter nix schuldig ... du bist ihr Kind .. sie wollte dich und deine Geschwister haben. Deine Schwester könnte sie auch nach Spanien nehmen .. wenn man gesundheitlich fähig ist ein Elternteil zu pflegen ist das ok aber aus Schuldgefühlen heraus und so dass man selber dabei drauf geht .. nein Wenn man es aus gesundheitlichen Gründen nicht kann, darf einen das auch keinen zwingen .... Und etwas aus schuldgefühlen zu tun merkt der andere eh .. und ich frage mich ob er das wirklich möchte.
Kein Mensch muss gehen wenn ein anderer geht .. das bestimmen die oben wann du gelernt hast .. deine Aufgabe beendet und dann gehen kannst.
Vielleicht soll Cita dir genau das zeigen .. lebe .. lebe und Cita lernt auch von dir oder wird auch gefordert eben darüber zu schreiben. Sorry der Text ist wirr ...
Man hat mich gemobbt,geschlagen, vergewaltigt ...doch im Geiste bin ich wieder stark und frei geworden ..ich lasse nicht zu das ihr gewinnt! Gedanken sind frei ...schrei(b) sie raus ...
Malen ist für mich Ausdruck der Gefühle und Therapie. Das Wahrnehmen kleiner Dinge und die in Farben festzuhalten.
Der Weise scheint in seinem Handeln langsam und ist doch schnell, er scheint zögernd und ist doch geschwind; weil er auf die rechte Zeit wartet.
Für Spanien ist es zu spät,dieses Angebot bestand immer,meine Schwester hätte sie
mit Freude zu sich genommen.
Alte Bäume kann man nicht verpflanzen.
Es ist keine Logik,kein klarer Gedanke.
Logisch ist,daß ich dann sterbe,wenn dem lieben Gott endgültig der Kragen platzt.
Es ist ein Gefühl.
Ich bin am vergangenem Sonntag dem Tod von der Schippe gesprungen.
Mein Tod hätte den Tod meiner Mutter nachsichgezogen.
Den Verlust hätte sie nicht überlebt.
Ja,meine Eltern wollten mich.
Dafür haben sie mir das Leben geschenkt.
Viele Entbehrungen auf sich genommen.
Da gebe ich gerne etwas zurück.
Getreu meinem Glauben.
Ich habe Vater und Mutter geehrt,der allmächtige Gott hat Wort gehalten.
Auf dieser Welt durfte ich trotz Turbulenzen wie ein Kaiser leben.
Während der größte Teil der Menschen im Elend krepiert.
Es ist nicht immer leicht,aber dadurch kann ich mich auch in Demut üben.
Achtung vor dem Leben haben.
Im SdN meine stärkste Eigenschafft.
Kindesleid
Seit nunmehr 5Wochen wache ich mit Schmerzen auf,kaum erträglich.Qualvolles Abwarten bis die Medis wirken.
Medis,die ich nicht langfristig nehmen kann.
Die Depression nimmt langsam wieder Überhand.
Enttäuschung bis fast zur Verzweiflung.
Komm,oh Tod,Du schlafes Bruder
(keine Suizidankündigung)
Holger
Hier warst Du jedoch nie wirklich Kindesleid, sondern verletzte Kinderseele...
Ich glaube nicht, dass eine Kinderseele oder Kindesleid einfach versterben kann. Wir können sie verbuddeln oder verbannen, aber sie wird trotzdem weiterhin da sein und irgendwann wird sie auch wieder ihren Raum einfordern...
Wenn der Streit so sinnlos war, warum versuchst Du es dann nicht mit entsprechenden Leuten friedlich zu klären? Ich kenne einige im SDN doch so gut, dass ich weiß, dass man auch nach einem Konflikt wieder mit ihnen reden kann. Meistens ist eine Entschuldigung oder zumindest ein Eingestehen der eigenen Fehler ganz hilfreich in Beziehungen...
Am meisten Macht hat das richtige Wort zur richtigen Zeit!
Was die Raupe das Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling.
Das Leben ist wie eine mathematische Formel. - Sie ist da und funktioniert, aber anwenden kann man sie erst, wenn man sie begriffen und zugelassen hat!
Selbsthilfe und Hilfe durch Schreiben
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21.11.2015 21:04
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